Nutzen

• Wenn du dein Pferd beim Anreiten mit einem ausgewählten Bein antreten lassen kannst, wird das Reiten mit immer feineren Hilfen möglich.
• Du kannst dabei gezielte Einfluss nehmen auf Bewegungen deines Pferds, um um Beispiel seine Geraderichtung zu verbessern
• Damit beanspruchst du den Pferdekörper gleichmäßiger und kannst ihn besser vor Überlastungen schützen.

Voraussetzungen

• Du solltest dein Pferd mindestens im Schritt sicher reiten können.
• Du solltest zudem das Lern-Projekt Sitz und Hilfen für feines Reiten abgeschlossen und das Flüssige Anreiten mit deinem Pferd schon geübt haben.
• Generell solltest bereit sein, dein Hilfen-System dauerhaft zu verändern und dich selbst zu hinterfragen, wenn mal etwas nicht so funktioniert wie geplant.

Ausrüstung / Ort

• Du kannst deine gewohnte Reit-Ausrüstung nutzen. Wichtig ist, dass sie deinem Pferd gut passt. Sie darf keinesfalls drücken oder Schmerzen verursachen. Denn damit ist kein Lernen möglich.
• Zusätzlich benötigst du einen Halsring. Den kannst du ganz nach deinem Geschmack auswählen.
• Trainiere an einem ruhigen Ort, damit es wenig Ablenkung gibt. Dann können dein Pferd und du sich am besten konzentrieren.

Dauer

• Wie schnell dein Pferd sich von dir am Sitz rückwärtsrichten lässt, hängt von euch beiden ab. Bei dir ist entscheidend, wie lange du brauchst, um die Signale korrekt zu geben.
• Junge Pferde verstehen die Signale oft spontan. Bei Pferden, die zuvor schon andere Signale gelernt haben, dauert es dagegen oft deutlich länger.
• Rückwärtsrichten ist wichtig für die Gymnastizierung und auch deine Kontrolle beim Reiten. Du solltest es also gründlich üben. Pro Einheit solltest du dich jedoch nicht länger als etwa 5 Minuten am Stück damit beschäftigen. Sonst besteht die Gefahr, dein Pferd zu frustrieren.

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