Working Equitation – Stier

Mirjam Wittmann - Working Equitation - Stier - Projekt- und Video-Titel

Nutzen

  • Der Stier ist für Reiter eins der schwierigsten Hindernisse im TraiI-Parcours der Working Equitation.
  • Gleichzeitig hilft er dir jedoch auch dabei, dich mit deinem Pferd reiterlich weiterzuentwickeln.
  • Ihr beide werdet beim Training am Stier souveräner, da du übst, dein Pferd einhändig sicher zu dirigieren.
  • Außerdem lernt ihr, Gegenstände nicht nur im Stand zu bewegen sondern auch in höherem Tempo.

Voraussetzungen

  • Du solltest dein Pferd einhändig halbwegs auf den von dir gewünschten Linien reiten können. Gelingt das noch nicht, übe es vorher in Ruhe, bevor du ans Hindernis gehst.
  • Dein Pferd sollte zudem schon mal die Garrocha Link-Icon umgedrehtes C kennengelernt haben.

Ausrüstung / Ort

  • Gewohnte Reitausrüstung
  • Eine Garrocha, nicht länger als 3 Meter, ideal ist 2,20 – 2,50 Meter. Sie sollte aus stabilem Material bestehen, das nicht splittert und nicht zu schwer ist (2 bis 3 Kilo). Das kann neben einer professionellen Garrocha auch ein Bambusstab sein oder eine Gardinenstange. Ihr Durchmesser sollte so sein, dass du sie bequem mit der Hand umschließen kannst.
  • Ein Ring mit 10 Zentimeter Durchmesser und eine Halterung. Beim Turnier und in unserem Video ist das eine Stier-Attrappe. Alternativ hat sich auch ein ca. 1,2 Meter langer Stab bewährt. Zur Befestigung können entweder Magneten genutzt werden, die an Stab und Ring befestigt werden. Oder man kann einen Wandhalter für Stallgeräte nehmen und dort den Ring reinstecken. Wichtig ist, dass der Ring einerseits recht sicher gehalten wird. Trotzdem muss er sich mit der Garrocha gut lösen lassen. Damit die Halterung stabil steht, kannst du sie zum Beispiel an einem Hindernisständer befestigt.
  • Ein Garrocha-Depot, aus dem du die Stange aufnehmen kannst. Dafür eignet sich eine stabile Tonne, aber auch ein Regenrohr auf einer Platte oder etwas ähnliches. Mit zwei Depots kannst du die Garrocha woanders abstellen, als du sie aufgenommen hast. Im Training reicht allerdings ein Depot aus.
  • Baue die Hindernisteile so auf, dass du die einzelnen Aufgaben in Ruhe absolvieren kannst. Der Abstand zwischen Depot und Ring sollte beim Training im Schritt mindestens 7 Meter betragen, im Trab 10 Meter und im Galopp 15 Meter. Gerade am Anfang empfehlen sich größere Abstände, da die Aufgabe für dich und dein Pferd dadurch leichter wird.
  • Ein Helfer ist sehr nützlich, er oder sie kann den Ring nach dem Stechen wieder in der Haltung befestigen.
  • Stelle den Stier auf einer Wiese oder einem Reitplatz bzw. in einer Reithalle auf. Er kann überall stehen, wo der Boden gut bereitbar ist.

Dauer

  • Übe auch den Stier nicht mehr als 10-15 Min pro Einheit.
  • In der Regel dauert es ziemlich lange, bis Reiter dieses Hindernis gut bewältigt. Denn den Ring zu stechen ist wirklich schwierig; und wenn dann das Tempo höher wird, wird es natürlich nochmal schwieriger. Auch die besten Working-Equitation-Reiter müssen dieses Hindernis immer wieder intensiv trainieren, damit sie es gut bewältigen können.

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